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Total gereizt nach einem anstrengenden Tag? Wertvolle Tipps für mehr Ausgeglichenheit

Aktualisiert: 10. Jan.


Total gereizt nach einem anstrengenden Tag? Wertvolle Tipps für mehr Ausgeglichenheit

Ihr Lieben! 💪💖

Ich freue mich so sehr, dass ihr wieder dabei seid - heute habe ich eine besonders interessante Frage von einer Teilnehmerin der Jahresbegleitung erhalten, die viele von euch sicher auch kennen. Christine hat folgendes Anliegen:


"Hallo liebe Eva. Ich habe tatsächlich auch eine Frage bzw. ein Anliegen. Wenn ich einen körperlich anstrengenden Tag gehabt habe, z.B., weil ich lange im Garten gearbeitet habe, tanzen war oder eine längere Wander- oder Fahrradtour gemacht habe, habe ich am nächsten Tag immer ein ganz dünnes Nervenkostüm. Ich bin dann wirklich dünnhäutig, ungeduldig und sehr reizbar. Das bekommt mein Umfeld dann auch meist zu spüren. Kannst Du erklären, woran das liegt, und was ich gegebenenfalls dagegen tun kann bzw. wie ich dem vorbeugen kann? Vielen Dank. 🙏🏻😊 LG Christine"


Das ist eine richtig gute Frage, die sicherlich viele von uns betrifft. Also, lasst uns mal eintauchen und rausfinden, was da los ist und wie wir dem vorbeugen können!


Ein Blick ins Stresstoleranzfenster

Zuerst möchte ich euch das Modell des Stresstoleranzfensters vorstellen. Dieses Modell hilft uns zu verstehen, wie unser Nervensystem auf verschiedene Stressfaktoren reagiert. Wenn wir in unserem Stresstoleranzfenster sind, fühlen wir uns wohl, können gut mit Herausforderungen umgehen und sind in der Lage, flexibel und ruhig zu reagieren.


Christine, wenn du dich zum Beispiel beim Gartenarbeiten oder Tanzen richtig wohl und im Flow fühlst, bist du in deinem Stresstoleranzfenster. Dein Nervensystem ist in einem optimalen Zustand. Doch wenn wir über unser Toleranzfenster hinausgehen – oft ohne es zu bemerken – kann unser Nervensystem in eine Übererregung geraten. Das Ergebnis? Am nächsten Tag fühlen wir uns dünnhäutig, ungeduldig und reizbar.


Wie du besser und nachhaltiger wieder in Balance finden kannst

Es gibt hier ein paar hilfreiche Tipps und Tricks:

  1. Achtsame Pausen einlegen: Während deiner Aktivitäten immer mal wieder kurz innehalten und dich selbst fragen: „Passt das gerade noch so?“. Achte auf deine Atmung, deine Geschwindigkeit und darauf, wie sich dein Körper anfühlt. Kleine, achtsame Pausen helfen dir, im Moment zu bleiben und verhindern, dass du über dein Toleranzfenster hinausgehst.

  2. Wohlwollen mit dir selbst am Tag danach: Plane bewusst Zeit für Erholung und „Wieder-Landen“ ein. Gönne dir etwas, das dir guttut – vielleicht ein entspannendes Bad, eine Meditation oder einfach ein ruhiges Plätzchen im Garten. Diese bewussten Pausen helfen deinem Nervensystem, sich wieder zu regulieren.

  3. Check-In vor der Aktivität: Mache vor Beginn deiner Aktivitäten einen kleinen Check-In mit dir selbst: „Wie geht’s mir gerade? Was brauche ich?“ Wenn du aus einem friedlicheren und ausgeglicheneren Zustand in die Aktivität startest, wird dein Nervensystem weniger belastet.


Verbindung erkennen und neugierig bleiben

Es ist großartig, wenn man bereits eine Verbindung zwischen den Aktivitäten und dem Befinden am nächsten Tag wahrnehmen kann. Jetzt geht es darum, diese Erkenntnisse weiter zu beobachten und neugierig zu bleiben:

  • Gibt es Ausnahmen? Zum Beispiel anstrengende Aktivitäten, bei denen du dich am nächsten Tag nicht so reizbar fühlst? Was ist da anders?

  • Kann es sein, dass du manchmal „vor dir selbst flüchtest“ und durch die körperliche Anstrengung innere Unruhe überspielst?

Hier ist es hilfreich, diese Zusammenhänge zu erforschen und zu beobachten. Das kann dir helfen, bewusster mit deiner Energie umzugehen und für mehr Balance in deinem Alltag zu sorgen. Das Stresstoleranz-Fenster In dieser Grafik sehen wir die schwarze Linie, die sich immer mal wieder zwischen Aktivität und Ruhe hin und her bewegt. Es gibt aber keine Übertretungen der Außenlinien - also auch keine Über- oder Untererregung - Wir fühlen uns im Flow, es geht uns gut. Zur roten Linie: Wenn wir bereits vor einer Aktivität "völlig drüber" sind - sprich: Total gehetzt sind, dann ist es wahrscheinlich, dass wir dieses "Getrieben-sein" auch mit in die nächste Aktivität nehmen. Daher hier die Einladung (Herz): Erst mal einen "Check in machen": Wie geht's mir gerade? - Gegebenenfalls das Nervensystem regulieren und dann in die Aktivität starten. Die nächsten Herzen sind dann immer wieder Einladungen, auch während der Aktivität kleine Pausen zu machen und sich zu fragen: "wie geht's mir gerade?". Wenn wir merken, dass wir gerade "drüber" sind (4. Herz): Nervensystem regulieren und dann wieder weiter machen. Sollten wir zu lange in der Überregung sein, dann hat unser Nervensystem eine "automatische Funktion" (Großes Herz oben rechts im schwarzen Kringel)., die uns dann - quasi als "Sicherheitsmaßnahme" - in die Untererregung bringt. Hier ist Ruhe, hier kann das Nervensystem sich wieder stabilisieren. Wenn wir hier sind, können wir uns auch durch sanfte Regulations-Möglichkeiten selber auf dem Weg ins Stresstoleranzfenster unterstützen. (großes Herz unten rechts).


Das Stresstoleranz-Fenster

Schlussgedanken und Einladung

Es ist so wichtig, achtsam mit unserem Nervensystem umzugehen und unsere Bedürfnisse zu erkennen. Diese Erkenntnisse können uns dabei helfen, mehr Lebensfreude und Ausgeglichenheit in unseren Alltag zu bringen.


Ich lade euch herzlich ein, diese Woche mal bewusst auf euch zu achten und kleine Pausen einzulegen, wenn ihr körperlich aktiv seid. Probiert es aus und beobachtet, wie sich das auf euer Wohlbefinden am nächsten Tag auswirkt.


Erfahre mehr über diese Thema in meiner Podcastfolge "Total gereizt nach einem anstrengenden Tag? Wertvolle Tipps für mehr Ausgeglichenheit". Schau dir das Video an und entdecke wertvolle Tipps, um nach einem anstrengenden Tag wieder in Balance zu kommen und deine innere Ruhe zu finden.

Total gereizt nach einem anstrengenden Tag?

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Und wenn ihr tiefer in diese Themen eintauchen möchtet, schaut gerne mal auf meiner Homepage vorbei, da findet ihr meine Workshops und wertvolle Ressourcen, die euch dabei unterstützen können, euer volles Potenzial zu entfalten und immer mehr in eure Kraft zu kommen.

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Ich freu mich sehr auf Dich!

Her mit dem schönen Leben!

Deine Eva

*Heilpädagogische Praxis für Traumaintegration und Potenzialentfaltung

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Entspannt und freudig durch das Jahr
 

Als Trauma- & Heilpädagogin und Coach für neurosystemische Integration unterstütze ich Menschen seit 2002 auf ihrem Weg zu mehr Lebensfreude und Leichtigkeit.

Lasst uns gemeinsam Wege fnden Deine innere Schatztruhe wieder zu entdecken und Deine Ressourcen im Hier und Jetzt zu integrieren. Such Dir einfach hier Deinen Termin für ein kostenloses Info-Gespräch mit mir aus :)


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Eva Istas
Lebensfreudeatelier
Heilpädagogische Praxis für Traumaintegration und Potenzialentfaltung

Im Uelenbend 6
52159 Roetgen-Rott

0152-53802649
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