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Raus aus dem Gedankenkarussell: Wie Imaginationen uns bei der Stressbewältigung unterstützen können


Ein Hamster auf einem Hamsterrad und eine Gänseblümchen-Wiese im Hintergrund. Dazu der Titel
Raus aus dem Gedanken-Karussel: Wie Imaginationen uns bei der Stressbewältigung unterstützen können

Die Arbeit mit inneren Bildern im Fokus

In meiner traumasensiblen Begleitung steht häufig das Arbeiten mit inneren Bildern im Fokus. Dieser Ansatz kann besonders bei Menschen, die mit stressigen Herausforderungen und belastenden Emotionen zu tun haben, bemerkenswerte Ergebnisse erzielen. In diesem Artikel möchte ich anhand eines Fallbeispiels aus meiner Praxis verdeutlichen, wie wertvoll die Arbeit mit inneren Bildern sein kann, um das Nervensystem zu regulieren und eine gesunde Balance zu finden.


Sicheres Ankommen für heilsame Prozesse

In einer meiner Sitzungen hatte ich das Vergnügen, mit einer Klientin zu arbeiten, die bereits einige Erfahrungen mit inneren Bildern in meiner bisherigen Prozessbegleitung gesammelt hatte. Zu Beginn unterstützte ich sie dabei, ihr Nervensystem zu regulieren und im Hier und Jetzt anzukommen. Die Klientin litt im Alltag oft unter innerer Unruhe und Stress. Sie beschrieb, wie sich diese Unruhe äußerte – Herzrasen, Gedankenchaos und das Gefühl, den Überblick zu verlieren: Ein richtiges Gedankenkarussel.


Ich ermutigte sie, ein inneres Bild für diese Unruhe zu finden. Sie beschrieb einen kleinen, flauschigen Hamster im Hamsterrad, der völlig außer Atem war. Dieses Bild visualisierte ihre emotionale Verfassung – das Rennen im Hamsterrad, ohne vorwärtszukommen. Diese Metapher für ihren stressigen Alltag verdeutlichte die Anspannung, den Frust und die Verzweiflung, die sie empfand.


Forschen, entdecken, verwandeln

Ich lud die Klientin ein, das Bild des Hamsters zu erforschen und in ihre Gefühle und Gedanken einzutauchen. Sie erkannte, dass der Hamster in erster Linie nach Ruhe und Entspannung suchte. Gemeinsam erkundeten wir, was dem Hamster helfen könnte, und sie stellte sich vor, wie er aus dem Rad ausstieg und sich auf einer blühenden Wiese bewegte.


Durch die Externalisierung des Hamsters erlangte die Klientin eine neue Perspektive auf ihre eigenen Bedürfnisse. Sie erkannte, dass sie ähnlich wie der Hamster Momente der Ruhe, Freiheit und Verbundenheit mit der Natur brauchte, um ihre innere Unruhe zu lindern.


Aha-Erlebnisse und Integration in den Alltag

Die Arbeit mit inneren Bildern half der Klientin dabei, ihre emotionale Verfassung wohlwollender zu verstehen und ihre Bedürfnisse besser zu erkennen. Die Vorstellung, wie der Hamster aus dem Rad ausstieg, vermittelte ihr ein Gefühl von Befreiung, Erleichterung und Selbstermächtigung. Diese neue Perspektive eröffnete ihr Möglichkeiten, aus stressigen Routinen auszusteigen und in die eigene innere Balance zu finden.


Klingt gut? Mehr davon?

In meiner traumasensiblen Begleitung leite ich häufig das Arbeiten mit inneren Bildern an, um meine Klient*innen zu unterstüzten, ihre Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie diese Methode auch dir helfen kann, melde dich gerne für ein kostenloses persönliches Infogespräch. Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu mehr innerer Balance zu begleiten.


Die Geschichte meiner Klientin verdeutlicht, wie kraftvoll innere Bilder (Imaginationen) sein können, um emotionale Zustände zu visualisieren und positive Veränderungen anzustoßen. Indem wir uns bewusst mit unseren Imaginationen auseinandersetzen, können wir tiefgreifende, heilsame Transformationen in unserem Leben bewirken. So kommen wir mit Hilfe von traumasensibler Imagination besser zu Regulation, Stressbewältigung und Empowerment.


Her mit dem schönen Leben! Deine Eva *Trauma-, Heilpädagogin und Coach für neurosystemische Integration* Lies hier mehr über mich und meine Arbeit.

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