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Wenn das Funktionieren endet: Warum "Nichts" fühlen ein Zeichen für Heilung sein kann

Ein paar mutmachende Worte für hochfunktionale, gestresste Menschen in Phasen des "Neuanfangs"


Eva Istas | Lebensfreudeatelier

Kennst du das?

Du hast eine lange Phase von Stress, Verantwortung und innerem Druck überstanden. Vielleicht war es die Pflege eines geliebten Menschen, beruflicher Dauer-Overload oder das ständige Funktionieren-Müssen als Mutter, Partnerin, Freundin, Kollegin.


Und dann kommt der Moment: Die Kinder sind aus dem Haus. Die Arbeit ruft noch nicht. Der Himmel ist grau. Du sitzt vielleicht mit deinem Kaffee/Tee da...

Und statt Frieden überkommt dich etwas ganz anderes:

Leere.


Ein komisches, innerlich ziehendes Gefühl. Als wärst du im freien Fall. Da ist in dir vielleicht so ne innere Stimme - wie mit einem Megaphon - "Jetzt müsste ich doch was tun!" – aber es kommt kein Impuls. Und das macht ein richtig komisches Gefühl - vielleicht sogar Angst.


Eva Istas | Lebensfreudeatelier

Was da in dir passiert, ist kein Zeichen für Schwäche. Es kann ein Zeichen für Heilung und Integration sein.


Dein Nervensystem ist vielleicht gerade dabei, umzuschalten. Von:

"Sicherheit = Funktionieren, Tun, Kämpfen"

Zu:

"Sicherheit = Spüren, Sein, Eigenrhythmus"


Und wie bei jedem großen Umbauprozess fühlt es sich im Inneren erst mal fremd, manchmal sogar bedrohlich an. Unser innerer Bodyguard (der dich durch die stressigen Zeiten gebracht hat) wird plötzlich still. Es gibt keinen Grund für den inneren Antreiber laut: "Los, los, los!" zu brüllen. Und dennoch schwingt genau diese Energie noch nach. Sie ist fühlbar, obwohl die Gründe dafür fehlen.

Was bleibt, ist Raum, Zeit. Und das ist für viele von uns anfangs schwer auszuhalten - schwer zu genießen. Obwohl vielleicht vorher genau das eins der großen Herzenswünsche war:

"Endlich mal Ruhe und nur Zeit für mich!"


Eva Istas | Lebensfreudeatelier

3 Dinge, die dir in dieser Zeit helfen können


1. Nenne das Gefühl – und gib ihm ein neues Etikett.

Statt "Loch" oder "Lähmung":

  • "Das ist ein offener Raum, den ich früher irgendwie nicht finden konnte."

  • "Ich spüre einen leeren Tanzboden. Es läuft noch keine Musik und jetzt darf ich wählen, was gespielt wird..."


2. Halte inne. Ganz bewusst.

Mach für 3 Minuten nichts. Wirklich gar nichts - oder eine kleine "sinnlose" Beschäftigung, die einfach nur dafür da ist, dir den Moment zu versüßen. Vielleicht kleine Kritzeleien auf einem Papier, Bewegungen, die dir gerade von innen heraus so richtig gut tun, aus dem Fenster gucken und die Natur beobachten...Stell dir einen Timer und sag dir:

"Ich sitze mit mir. Ich atme. Ich bin genug, auch ohne Leistung."



Genau hier erlaubst du deinem Nervensystem sich neu zu 'verdrahten' - sich in diesem neuen Lebensgefühl zu Hause zu fühlen. Und das ohne - unbewusst - wieder neuen Stress ins Leben zu rufen, nur damit der gewohnte Zustand wieder hergestellt wird. ;)


Und oft kommt danach ganz sanft ein Impuls, ein Lächeln, ein nächster Schritt - erlaube dir neugierig und forschend zu sein.


3. Mach daraus ein neues Ritual.

Erlaube dir einen neuen Tagesbeginn, der nicht von Druck, sondern von dir selbst gestaltet ist:

Fühle rein - was passt jetzt? - 3 Minuten für dich, für deinen Flow :)

  • Eine bestimmte Musik?

  • Eine liebevolle Affirmation?

  • Etwas kreatives?

  • Ein Tanz?

  • .....


    Eva Istas | Lebensfreudeatelier

Warum ist das gut für dich?

Weil du beginnst, dich selbst wieder zu spüren – jenseits von Rollen und Erwartungen. Du erfährst, dass dein Wert nicht davon abhängt, wie doll du dich anstrengst und über deine Grenzen gehst.


Warum ist das gut für deine Liebsten?

Weil sie dich immer mehr authentisch erleben dürfen. Deine Ruhe, deine Präsenz, deine Kraft, deine Freude und dein echtes Sein schaffen eine tiefere Verbindung als jedes "Funktionieren".


Und der Spaß? Die Freude? Die Leichtigkeit?

Sie kommen zurück – nicht als Pflichtprogramm, sondern als natürliche Folge deines Kontakts mit dir selbst - mit deinen Bedürfnissen, deinen Träumen und Wünschen. Vielleicht tanzt du plötzlich in der Küche. Oder lachst über einen Sonnenstrahl. Oder singst laut im Auto...


Du bist nicht im Loch. Du bist im Wandel.

Und ja: Manchmal braucht dieser Weg auch Begleitung. Denn in diesen Zwischenräumen zeigen sich oft alte Schutzmuster, alte Ängste, alte Stimmen. Die wollen gesehen, verstanden und liebevoll in Rente geschickt werden oder eine neue Aufgabe bekommen.


Wenn du spürst, dass du in so einer Phase bist: Ich begleite dich gern. Als Trauma- und Heilpädagogin arbeite ich mit hypnosystemischen Methoden, mit dem Nervensystem, mit deinem Tempo – und mit viel Herz.


Klick hier und buche dein kostenloses Info-Gespräch mit mir.


Eva Istas | Lebensfreudeatelier

Ich freu mich sehr auf dich!

Her mit dem schönen Leben!

Deine Eva

*Heilpädagogische Praxis für Traumaintegration und Potenzialentfaltung

Eva Istas | Lebensfreudeatelier









 
 
 

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Eva Istas
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Heilpädagogische Praxis für Traumaintegration und Potenzialentfaltung

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