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Wenn Routinen Halt geben – und warum wir sie nicht allein schaffen müssen

Eva Istas | Inspirierende Blogartikel

"Es gibt Zeiten, da habe ich das Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird."


Vielleicht kennst du das auch: Alles läuft irgendwie rund, und plötzlich kommt ein Schicksalsschlag. Ein Projekt bricht ein. Die Kinder sind krank. Der Alltag türmt sich wie ein Berg vor dir auf – und du weißt nicht mehr wo vorne und hinten ist.


Ich habe das oft erlebt. Schon als Kind.


Wenn Routinen Halt geben | Eva Istas | Blogartikel

Meine erste Erfahrung mit Halt in mir


Als ich etwa 12 Jahre alt war, war da ein Moment, in dem ich spürte: „Wenn ich jetzt keinen Halt finde, verliere ich mich.“


Um mich herum war vieles unsicher, chaotisch, überfordernd. Aber in mir – da habe ich angefangen, eine bunte wunderschöne Welt zu entdecken.


Ich begann, mich für nährende Momente in diese innere Welt zurückzuziehen.


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  • Ich schrieb.


  • Ich betete.


  • Ich wiederholte kleine Rituale, die mir Sicherheit gaben.


Es war nichts Großes. Aber es war wie ein kleiner Anker in einem tosenden Meer.


Damals habe ich zum ersten Mal gespürt: Halt kann wachsen – in mir selbst. Und Routinen sind wie leise Fäden, die mich mit diesem Halt verweben.


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Mein Rettungsnetz: Routinen


Seitdem haben Routinen mich getragen. Kleine, fast unscheinbare Dinge, die wie ein Netz unter mir gespannt waren.


  • Morgens heiße ich mich in dem neuen Tag herzlich willkommen

  • meine stetig wachsende "Notfallkiste" mit meinen Ressourcen

  • Dankbarkeitstagebuch

  • Zeiten für intuitive, heilsame Bewegungen ...

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Das klingt unscheinbar. Aber diese „banalen“ Dinge waren und sind mein Anker. Sie helfen mir immer wieder den Boden unter den Füßen zu spüren und mich im Hier und Jetzt sicher zu fühlen, wenn alles andere ins Wanken gerät.


Und genau das wünsche ich auch dir.


Warum heilsame Routinen für viele Menschen so schwer zu etabilieren sind


Viele meiner Klient*innen erzählen mir:


„Ich weiß doch eigentlich, was mir guttut. Aber ich kriege es einfach nicht hin. Ich fang an, halte zwei Wochen durch – und dann kippt wieder alles.“


Vielleicht erkennst du dich darin wieder?


  • Du kaufst ein schönes Notizbuch, um regelmäßig zu schreiben – aber nach drei Einträgen liegt es in der Ecke.

  • Du nimmst dir vor, jeden Abend 10 Minuten zu meditieren – und plötzlich sind Wochen vergangen, ohne dass du es ein einziges Mal geschafft hast.

  • Du spürst, dass dir Bewegung guttun würde – aber die Couch ruft lauter.


Das ist kein Zeichen von Schwäche.


Es ist ein Zeichen deines Nervensystems.


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Ein Blick ins Nervensystem: Warum Routinen oft scheitern


Wenn der Stress zu viel wird, schaltet unser Körper in den Überlebensmodus.


  • Entweder wir sind getrieben, machen, tun, rennen.

  • Oder wir fühlen uns wie gelähmt, kommen nicht in Gang.


Beide Zustände sind nicht förderlich für neue Gewohnheiten. Denn Routinen brauchen Ruhe, Sicherheit und das Gefühl: „Ich darf jetzt.“


Unser Nervensystem sehnt sich nach Struktur – aber es fällt uns schwer, diese Struktur allein aufzubauen, wenn wir mitten im Strudel stecken.


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Warum die Jahresbegleitung dir Halt gibt


Genau hier setzt meine Jahresbegleitung an. Sie ist kein strenges Programm, sondern ein Raum, der dich trägt.


  • Wir treffen uns regelmäßig.

  • Du bekommst Impulse, die zu dir passen.

  • Du bist nicht allein, sondern mit Menschen verbunden, die den gleichen Wunsch haben: Halt, Leichtigkeit, Freude.


So entsteht ein Gerüst, das dich unterstützt – selbst dann, wenn dein Alltag chaotisch ist.


Es geht nicht darum, perfekt zu sein.


Es geht darum, dass du dich immer mehr getragen und sicher im Leben fühlst.


Wenn Routinen Halt geben – und warum wir sie nicht allein schaffen müssen | Eva Istas | Blogartikel

Ein anonymisiertes Beispiel aus dem Lebensfreude Atelier


Eine Teilnehmerin kam im Januar zu mir, völlig erschöpft.


Sie sagte: „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Alles ist zu viel. Ich will einfach nur, dass es leichter wird.“


Wir haben ganz klein angefangen:


Auf ihrem Nachttisch stand eine kleine Schale mit Steinen, die sie draußen gesammelt hatte. Jeden Morgen, noch bevor sie überhaupt aufstand, nahm sie bewusst einen Stein in die Hand. Sie sprach sich damit einen guten Wunsch für den Tag zu – und legte den Stein feierlich in ein anderes Gefäß.


Nach ein paar Wochen erzählte sie: „Es ist verrückt. Ich merke: Wenn ich morgens meinen Stein nehme, starte ich ganz anders. Ich bin wacher, klarer – und irgendwie stolzer auf mich.“


Später kam eine kleine Atemroutine dazu, dann ein bewusstes Abendritual, um den Tag abzuschließen: Wenn sie die Zähne putzte, wartete unter ihrem Zahnputzbecher ein kleiner Zettel und ein Stift. Dort schrieb sie einen Moment des Tages auf, für den sie dankbar war.


Heute sagt sie: „Ich hätte nie gedacht, dass diese winzigen Dinge so viel verändern. Aber sie haben mein Nervensystem beruhigt. Ich bin gelassener – bewusster - und meine Kinder spüren das.“


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3 Gründe, warum Routinen allein oft scheitern


1. Fehlender Halt: Wir versuchen, alles aus eigener Kraft zu stemmen. Aber unser Nervensystem sehnt sich nach Co-Regulation – nach anderen Menschen, die uns tragen.


2. Zu große Schritte: Wir setzen uns Ziele, die viel zu hoch sind. „Ab morgen jeden Tag Yoga!“ – und dann bricht es wieder zusammen.


3. Kein freundliches Dranbleiben: Allein sind wir streng mit uns. In einer Gruppe können wir liebevoll erinnert werden, ohne Druck.


Routinen schaffen Leichtigkeit – auch in Beziehungen


Es geht nicht nur um dich. Routinen verändern auch die Art, wie du mit anderen bist.


  • Wenn du entspannter bist, spüren deine Kinder das.

  • Wenn du geerdet bist, hat dein Partner weniger das Gefühl, dich „retten“ zu müssen.

  • Wenn du im Kontakt mit dir bist, kannst du deine Arbeit klarer strukturieren.


Routinen sind nicht einfach kleine Gewohnheiten. Sie sind wie ein Fundament für mehr Lebensfreude.


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Meine Einladung an dich


Vielleicht denkst du: „Das klingt schön – aber bei mir klappt das bestimmt wieder nicht.“


Genau dafür gibt es die Jahresbegleitung. Damit du nicht allein kämpfst. Damit du getragen wirst. Damit dein Nervensystem sich sicher genug fühlt, um Neues zuzulassen.


 Schau dir hier alle Infos zur Jahresbegleitung an:



 Buche dir jetzt einen Platz für dein kostenloses Infogespräch mit mir:

Eva Istas | Lebensfreude-Atelier

Du musst nicht allein versuchen, passende Routinen zu finden, manchmal ist es an der Zeit, sich helfen zu lassen.


Routinen sind kein Luxus. Sie können unser Rettungsnetz sein.


Und wenn wir sie gemeinsam entwickeln, halten sie auch dann, wenn das Leben tobt.


🤗 Her mit dem schönen Leben!

Deine Eva

*Heilpädagogische Praxis für Traumaintegration & Potenzialentfaltung*


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Eva Istas
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